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Die Geschichte unseres Standortes geht zurück bis ins Jahr 1906, als Investoren im Stadtteil Friedrich-August-Hütte die Metallwerke Unterweser AG gründeten. Erze aus dem europäischen Ausland sowie aus Übersee sollten dort verhüttet werden.
Im Jahr 1908 ging zunächst der erste Zinkofen in Betrieb, die Verarbeitung sekundärer Bleirohstoffe startete im Jahr 1912. 1914 genehmigte der Großherzog Friedrich August II. schließlich auch die Verhüttung von Bleierzen – also die Produktion von Primärblei. Damals entstanden viele neue Arbeitsplätze und von 80 Personen im Jahr der Gründung wuchs die Belegschaft auf 750 Mitarbeitende im Jahr 1914.
Trotz vieler Widrigkeiten wie Weltkriegen, Wirtschaftskrisen und Naturkatastrophen konnten die Blei- und die Zinkhütte über die Jahrzehnte bestehen bleiben. Die Zahl der Mitarbeitenden, die während der Krisen gesunken war, stieg wieder an, und im Jahr 1956 arbeiteten rund 850 Angestellte im Werk. Die Hütte war der größte Arbeitgeber in Nordenham; im Jahr 1960 wurde die Preussag AG neue Eigentümerin. Zudem wurden in den folgenden Jahren aktiv Arbeitskräfte aus Südeuropa angeworben.
Zur Zinkgewinnung wurde das thermische Verfahren mit liegenden Muffeln benutzt, das bis weit in die 1960er Jahre industrieller Standard war. Die Anzahl an Muffeln wurde erhöht und 25.000 Tonnen Zink erzeugt.
Seit den 1970er Jahren hat das Thema Umweltschutz immer mehr an Bedeutung gewonnen. Zweistellige Millionenbeträge wurden in den kommenden Jahrzehnten in neue Technologien und Umweltschutzmaßnahmen investiert. Die Anlagen wurden stetig weiterentwickelt, um Emissionen zu senken und die Produktionskapazitäten zu erhöhen. Unter anderem sorgte der Bau eines neuen Schachtofens dafür, dass die Bleiproduktion stark gesteigert werden konnte: auf 70.000 Tonnen pro Jahr. Im Jahr 1972 konnte auch die Zinkhütte mit einer neuen modernen Anlage durchstarten. Die Arbeitsbedingungen wurden kontinuierlich besser. Die Zinkproduktion wurde durch den Umstieg auf eine Zinkelektrolyse vervierfacht. Gewisse Anlagen, wie zum Beispiel der Wirbelschichtofen, wurden speziell für die Zinkhütte entwickelt.
Zum Jahr 2003 verkaufte Metaleurop die Zinkhütte an das Bergbauunternehmen Xstrata, eine Tochter der Glencore-Gruppe. Die Bleihütte blieb dagegen im Besitz von Metaleurop, sodass beide Hütten nun getrennt voneinander betrieben wurden. 2007 wurde aus Metaleurop die Recylex S.A., aus der Bleihütte die Weser-Metall GmbH. 2013 wurde die Nordenhamer Zinkhütte Teil der Glencore-Gruppe. Seit 2021 gehört auch die Bleihütte unter dem neuen Namen Nordenham Metall GmbH ebenfalls zur Glencore-Gruppe.
Somit sind die Blei- und Zinkhütte nach fast 20 Jahren wieder unter einem Dach vereint - zum Standort Glencore Nordenham. Mit der Kraft eines internationalen Unternehmens sind wir bis heute tief regional verwurzelt. Inzwischen werden um die 165.000 Tonnen Zink pro Jahr produziert. Über 100.000 Tonnen Blei werden heute pro Jahr in Nordenham produziert; ein Reduktionsofen ermöglicht darüber hinaus die flexible Verarbeitung von bleiarmen Vorstoffen und die vermehrte Gewinnung u. a. von Edelmetallen wie Silber, Gold und Platin.
Die Arbeitssicherheit ist ein unternehmerisches Kernziel geworden. Es konnten große Verbesserungen erzielt werden, die uns unserem Ziel, keinerlei berufsbedingte Verletzungen zu haben, näherbringen.
Wir arbeiten stetig daran, die Nachhaltigkeitsleistung unserer Produktion so nachhaltig wie möglich gestalten. Weitere Informationen zu unserer Klima- und Nachhaltigkeitsleistung finden Sie in unseren aktuellen Klima- und Nachhaltigkeitsberichten.
Wir blicken optimistisch in die Zukunft. In den letzten Jahren konnten wir die Anzahl der Mitarbeitenden sowie unsere Produktionszahlen stetig steigern. Diese Entwicklung setzt sich weiterhin fort.